Zwei Drittel der Unfälle passierten auf der Piste. Abseits des gesicherten Skiraums wurden etwa acht Prozent registriert.
Ob Skitouren, Variantenfahren oder Schneeschuhwandern, das Interesse an Outdooraktivitäten im Winter ist ungebrochen. Neben Freude und Genuss birgt das Sporttreiben abseits der gesicherten Piste aber auch viele Gefahren. Die beiden vergangenen Wintersaisonen waren durch Corona geprägt.
Sichtbar wird dies vor allem bei den Einsatzflügen in der Saison 2021/22, als die Skigebiete wieder in Betrieb gingen. Im Vergleich zum Winter 2020/21 kam es zu einem Anstieg der Hubschraubereinsätze von rund 46 Prozent durch den in Nenzing/Galina stationierten „Christophorus 8“ der Bergrettung. Die Besatzung des Notarzthubschraubers „Gallus 1“, der im Winter von Zürs/Lech startet, verbuchte ein Plus von rund 70 Prozent. „Die von der Bergrettung Vorarlberg betriebenen Stützpunkte bieten optimale Voraussetzungen für Rettungsflüge“, erklärte Artur Köb, Leiter der Flugrettung.
Vergleicht man die Einsatzzahlen der beiden Hubschrauber im vergangenen Winter, passierten annähernd zwei Drittel der Unfälle auf der Piste. Abseits des gesicherten Skiraums wurden etwa acht Prozent der Einsätze registriert. Unfallursachen waren oft fehlende Fahrtechnik, keine Geländekenntnisse oder auch keine ausreichende Kondition.
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