Radsport wieder in Rif

„Wir wollen Olympiateilnehmer stellen“

Das Landessportzentrum in Salzburg-Rif.

(Bild: Andreas Tröster)

Der Radsport-Verein „Bike Friends“ zog mit seinem Nachwuchs ins Sportzentrum Rif ein. Es ist die Rückkehr einer ganzen Sportart. Die Ziele sind hoch. 

Seit langer Zeit fristet der Straßenradsport im Bundesland Salzburg nur ein Schattendasein. Der Schwung der Rad-WM 2006 wurde nicht genutzt. Langsam, aber sicher tut sich was. Einen aktiven Part in der Wiederbelebung übernimmt dabei der Verein „Bike Friends“. Dieser startete vor etwa einem Jahr eine eigene Nachwuchsabteilung.

Auch Rif ist überzeugt
„Wir versuchen, in allen Bereichen etwas aufzubauen“, sagt Vorstandsmitglied Christian Morgner. Im Oktober wechselten die Radsportbegeisterten Kinder und Jugendlichen von Eugendorf ins Olympiazentrum Rif - ein echter Meilenstein. Denn zum ersten Mal seit vielen Jahren ist der Straßenradsport wieder dort stationiert. Den Deal fädelte der 46-Jährige mit Geschäftsführerin Sabrina Rohrmoser ein. Sie ist von der Zusammenarbeit überzeugt: „Der Radsport ist in Salzburg sehr gut beheimatet. Da sind aktive Leute dahinter, da ist etwas in Bewegung - etwas Nachhaltiges.“ 

Seit Oktober trainiert der Nachwuchs der Bike Friends in Rif.

(Bild: Sebastian Steinbichler)

Vorstandsmitglied Christian Morgner (hinten links) und Rifs Geschäftsführerin Sabrina Rohrmoser (hinten rechts) fixierten die Zusammenarbeit.

(Bild: Sebastian Steinbichler)

Die Ziele sind langfristig - und groß: „Bis 2035 wollen wir einen Olympia-Teilnehmer stellen“, sagt Morgner. Mit Emelie Bauböck (14) und Lukas Widlroither (13) hat der Verein schon zwei Talente in den Reihen. Trainiert wird unter der Anleitung professioneller Trainer. Vorstandsmitglied Morgner fügt aber bezüglich der Spiele an: „Wenn nicht, dann haben wir es zumindest probiert.“