Das geplante Pumpspeicherkraftwerk auf der Koralm sorgt seit Jahren für viel Zünd- und Gesprächsstoff - und das weit über die Deutschlandsberger Bezirksgrenzen hinaus. Nun verdichten sich die Gerüchte, dass sich Alfred Liechtenstein, der mit seiner Mohik-Wertholz GmbH 50 Prozent der Betreiberfirma hält, aus dem umstrittenen Projekt zurückziehen könnte - womit das Bauvorhaben wohl endgültig gestorben wäre.
Die Wurzel soll in der galoppierenden Inflation zu finden sein: Die Kosten für den ursprünglich mit einer Milliarde Euro budgetieren Bau sollen mittlerweile die 3-Milliarden-Euro-Grenze überschreiten - was wiederum bedeutet, dass es ohne ausländische Investoren sicher nicht gehen wird.
Belastung wird mehr
Genau solche wolle sich Liechtenstein aber nicht mitten in seine weststeirischen Ländereien setzen, wird kolportiert. Zusätzlich sollen den adeligen Großgrundbesitzer der langjährige Verfahrensstreit sowie die nicht enden wollenden Einwände zusehends belasten.
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