Eltern erleichtert

Nach Überfall mit “Halsbombe” in den USA Mann verhaftet

Ausland
16.08.2011 12:10
Knapp zwei Wochen nach dem spektakulären Überfall auf eine 18-jährige Millionärstochter in Australien ist am Montag in den USA ein Verdächtiger festgenommen worden. Der 50-Jährige, ein australischer Staatsbürger, soll in Sydney in die Villa der Familie eingedrungen sein und Madeleine Pulver eine "sehr aufwendige" Bombenattrappe um den Hals gebunden haben. Der Teenager konnte erst nach zehn Stunden aus der misslichen Lage befreit werden.

"Es gibt zahlreiche Spuren, die zu dem nun verhafteten Mann führten", wurde auf einer Pressekonferenz des FBI, das die Verhaftung vornahm, bekannt gegeben. Der 50-Jährige soll zuletzt hauptsächlich in den USA gelebt haben, auf Geschäftsreisen aber immer wieder nach Australien gekommen sein.

Die Eltern (im Bild oben) der überfallenen 18-Jährigen zeigten sich über die Nachricht sehr erfreut: "Die letzten zwei Wochen waren sehr schwierig für uns und wir hoffen, die Verhaftung markiert einen Wendepunkt in dieser traumatischen Erfahrung für unsere Familie."

Weltweites Aufsehen um "Halsbombe"
Anfang August hatte das Drama um die 18-Jährige für weltweites Aufsehen gesorgt. Ein Mann war im noblen Vorort Mosman in die Millionärsvilla eingedrungen und hatte Madeleine eine komplizierte Apparatur um den Hals gelegt, die mit Ketten befestigt wurde. Anschließend verschwand der Einbrecher und hinterließ einen Erpresserbrief, der laut Ermittlern "sehr präzise und so geschrieben war, dass wir glauben mussten, es mit einer echten und ernsten Bedrohung zu tun zu haben". Geldforderung habe das Schreiben allerdings keine enthalten.

Es dauerte über zehn Stunden, ehe Polizeiexperten die täuschend echt aussehende Attrappe als solche erkannten und entfernten.

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