Gegen Fels geprallt
Base-Jumper stürzt ab und hat unfassbares Glück
In Moab im US-Bundesstaat Utah ist es zu dramatischen Momenten gekommen, als ein Base-Jumper von einer Windböe gegen die Felswand geschleudert wurde. Glücklicherweise verhedderte sich der Fallschirm des Sportlers in einer Klippe. Der Mann baumelte eine Stunde lang mehr als 30 Meter über dem Boden, ehe er gerettet werden konnte.
Ausflügler, die gerade Urlaub in der Gegend machten, hielt den spektakulären Absturz mit einem Handy fest. „Es ist eine spektakuläre Schlucht mit riesigen, 600-700 Fuß hohen Klippen auf beiden Seiten“, erzählte Familienvater Mitch Edwards gegenüber Medien. Der Augenzeuge nimmt an, dass eine Windböe den Base-Jumper aus der (Flug-)Bahn brachte. „Er ist einfach hart gegen das Ding (Anm: den Fels) geknallt und daraufhin gleich abgestürzt“, so Edwards.
Gemeinsam mit seinem zwölfjährigen Sohn musste er ansehen, wie der Mann noch einige Meter an der Felswand entlangschrammt, bis der Fallschirm an einem Vorsprung hängen bleibt und der Sportler in ca. 30 Meter Höhe festsitzt. Durch den harten Aufprall an der Mauer war der Base-Jumper bewusstlos. Edwards hatte kein Handynetz, um Hilfe zu rufen, daher bat er einen vorbeifahrenden Lenker, der gerade aus der Schlucht fuhr, Alarm zu schlagen, sobald dieser Handyempfang hatte.
Helfer mussten Felswand hinaufklettern
Ein Helikopter war schließlich im Einsatz, soll aber nicht nah genug an den Verunglückten herangekommen sein, um diesen zu retten. Helfer kletterten schließlich von unten die Felswand herauf, um zum Base-Jumper zu gelangen und ihn abseilen zu können. Laut dem zuständigen Sheriff hat der Sportler den brenzligen Vorfall überlebt - er wurde in kritischem Zustand in ein Spital geflogen.
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