„Giving Tuesday“

„Mama hat Krebs“: Aktionstag ruft zur Hilfe auf

Steiermark
28.11.2022 07:00

6600 Neudiagnosen pro Jahr in der Steiermark: Nicht nur Krebs-Erkrankte sondern auch ihre Familie trifft die tragische Nachricht. Am morgigen Dienstag ruft die Steirische Krebshilfe zur Unterstützung all jener auf!

Als Daniela eines Morgens aufwacht, spürt sie eine Verhärtung an der rechten Brust. Die schlimme Vermutung bestätigt sich: Krebs. Für die junge Familie mit der fünfjährigen Tochter Marie ändert sich schlagartig alles.

6600 neue Diagnosen jährlich
In der Steiermark werden jährlich 6600 solcher Krebs-Neudiagnosen gemacht. „Nicht nur für die Erkrankten sondern auch für die Partner und Kinder ist es eine extreme Herausforderung“, weiß Christian Scherer, Geschäftsführer der Krebshilfe Steiermark.

Umso wichtiger, dass Patienten und ihre Familien mit ihren Sorgen nicht allein gelassen werden. „Sich Hilfe zu suchen ist nicht schwach, im Gegenteil“, weiß Scherer. So machten es auch Daniela und Mann Paul. Ihrer kleinen Marie konnte durch eine Psychologin ein enormer Druck genommen werden. Aber auch in Rechtsfragen oder der Pflegeberatung wird unterstützt.

Aktionstag für Hilfe für Erkrankte und Angehörige
Bei 50.000 Patienten in unserem Bundesland mit angenommen je fünf Familienmitgliedern betrifft diese Thematik damit sogar ein Fünftel der steirischen Bevölkerung. Dieser großen Gruppe soll nun verstärkt unter die Arme gegriffen werden: Seit 2018 werden auch in Österreich anlässlich des „Giving Tuesday“, der immer am Dienstag nach dem Black Friday stattfindet, Spenden bei der Steirischen Krebshilfe gesammelt - die Plakatkampagne mit dem berühmten „Bansky-Motiv“ läuft noch bis 18. 12..

Hier können Sie spenden:

IBAN: AT21 2081 5012 0082 2995

BIC: STSPAT2GXXX

Kennwort: #GivingTuesday

Infos unter: https://www.krebshilfe.at/spenden/29-november-giving-tuesday

Zahl wird künftig steigen
Weil immer mehr Diagnosen gemacht werden und die Bevölkerung immer älter wird, rechnet man, dass die Zahl der Betroffenen künftig steigt. Die Nachfrage bei der Krebshilfe wird schon jetzt von Jahr zu Jahr mehr. Und zu Bedenken sei: Es kann jeden von uns treffen. Scherer: „Wichtig ist, die Erkrankten in unsere Mitte zu holen. Sie haben vor dem Tod oft weniger Angst als vor der Isolation.“

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