Akku war defekt

E-Scooter fing während der Fahrt plötzlich Feuer

Niederösterreich
19.11.2022 11:02

Wenn ein Akku überhitzt, kann er rasch bis zu 1000 Grad Celsius heiß werden. Ein solcher Defekt wurde einem E-Scooter-Fahrer aus dem Bezirk Baden fast zum Verhängnis.

Wie im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich ein defekter Akku sein kann, musste ein E-Scooter-Fahrer aus Tribuswinkel im Bezirk Baden am Donnerstag leidvoll erfahren. Der Mann war mit dem Elektrogefährt unterwegs, als er plötzlich einen starken Leistungsabfall bemerkte.

Nur Augenblicke später schossen Flammen aus dem Trittbrett heraus, wo der Akku verbaut ist. Ein zufällig mit dem Firmen-Lkw vorbeifahrender Feuerwehrmann konnte mit einem Handlöscher ein Ausbreiten des Feuers verhindern, seine alarmierten Kameraden übernahmen dann.

Metallgehäuse völlig aufgerissen
Welche Energie sich bei dem Brand entwickelt hat, zeigte sich beim Blick auf den Scooter: Das Metallgehäuse war völlig aufgerissen. „Wenn ein Lithium-Ionen-Akku überhitzt, löst das im Inneren eine thermische Reaktion aus, in der sich der Akku in kürzester Zeit aufheizt. Dabei kann dieser bis zu 1000 Grad heiß werden. Er bläht sich auf und fängt zu brennen an“, erklärt Einsatzleiter Philipp Braun. Besonders gefährlich ist es natürlich, wenn ein derartiger Defekt in geschlossenen Räumen auftritt, zumal neben der Hitze auch giftige Dämpfe entstehen.

Akku gekühlt
Das Hauptaugenmerk der Florianis galt daher auch dem Abkühlen des Akkus. Damit er sich nicht wieder entzündet, wurde er für längere Zeit in ein mit Wasser gefülltes Fass gegeben.

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