Richtig und schnell reagieren - das ist das A und O bei einem Notfall im Kreißsaal. Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, werden im Landeskrankenhaus Hall am Donnerstag und Freitag zahlreiche Simulationen trainiert.
Eine Blutung, ein Krampfanfall oder ein Schultergelenk, das im Geburtskanal verkeilt ist - „Schwere Notfälle während einer Geburt sind selten, aber gerade deswegen müssen sie im Rahmen von Simulationen trainiert werden“, erklärt Peter Widschwendter, Primar der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe am LKH Hall. Mit einem externen Simulationsteam werden diese Situationen nun nachgespielt und evaluiert.
Besonders Geburtshelfer, Anästhesisten, Pflegemitarbeiter und Hebammen stehen dabei im Mittelpunkt des Trainings. Dabei ist Teamwork gefragt, müssen bei einem Notfall per Sofort-Alarmierung zahlreiche Mitarbeiter parat stehen.
Bestmögliche Versorgung für Mutter und Kind
„Die gesamte Trainingseinheit wird im Anschluss, im Debriefing nachbesprochen“, erklärt Stephan Eschertzhuber, Primar der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin am LKH. Wichtig ist dabei, alle Aspekte anzusprechen, darunter auch die Kommunikation unter den Teilnehmer. Sowohl Mutter als auch Kind seien im Notfall bestmöglich zu versorgen.
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