Sturm beim LASK

So will Neo-Teamspieler Prass den Herbst krönen

Steiermark
13.11.2022 09:00

Der SK Sturm beendet am Sonntag den wegen der WM verkürzten Bundesliga-Herbst beim LASK. In das Duell Dritter gegen Zweiter gehen die Grazer mit einem beeindruckenden Punkteschnitt von 2,13. Mit verantwortlich dafür war im ersten Halbjahr Alexander Prass. Nicht umsonst flatterte bei Sturms Jungstar die erste Einberufung für das Nationalteam ins Haus. Die „Krone“ sprach mit dem Neo-A-Teamspieler.

Alex Prass lächelt. „Da sind dann mehr Nachrichten als sonst aufs Handy gekommen.“ Gemeint ist natürlich der vergangene Dienstag, als die erstmalige Einberufung ins österreichische Nationalteam den Mittelfeld-Jungstar der Schwarz-Weißen erreichte. Für Prass erfüllt sich nach dem guten Herbst mit Sturm - und den starken internationalen Auftritten - gleich ab kommender Woche der nächste Traum.

(Bild: Sepp Pail)

„Ich glaube, für jeden österreichischen Fußballer sind Leute wie Alaba oder Arnautovic Idole. Für mich war immer auch ein Xaver Schlager jemand, mit dem ich mich verglichen hab. Es ist cool, dass ich jetzt zumindest mit diesen Spielern trainieren kann - und im besten Fall auch spielen darf!“ Mittwoch fordert der ÖFB in Malaga Andorra - „da muss ich sagen, kenn’ ich keinen Spieler“, lächelt Prass. Aber der Sonntag-Gegner Österreichs ist mit Europameister Italien dann ein anderes Kaliber. Ob der 21-jährige Prass, mit vier Millionen Euro Marktwert neben Jon Stankovic mittlerweile Sturms teuerster Spieler im Kader, da etwa einen speziellen Star im Auge hat - Stichwort Trikottausch? „Naja, Marco Verratti ist schon sehr cool...“

Marco Verratti (Bild: AP)
Marco Verratti

Nicht auf Samtpfoten
Kommt’s zum Einsatz, werden auch die Italo-Stars merken, mit welchem Punch Alex Prass daherkommt. Einer, der es nicht über Salzburg zu Team-Ehren geschafft hat. „Es freut mich, dass ich bewiesen habe, dass es auch über einen anderen Weg geht“, so der Katzen-Liebhaber, der zum Herbstabschluss mit Sturm nicht mit Samtpfoten in Pasching unterwegs sein wird. Der Stachel nach dem 0:1 im Sommer sitzt tief. „Sie haben bei uns zugeschlagen, jetzt wollen wir sie bei ihnen schlagen!“

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