Um die Personalsituation in den Kinderkrippen und -gärten etwas zu entspannen, hat die Landesregierung einen sogenannten Verstärkungspool angekündigt. Nun werden Nägel mit Köpfen gemacht: 138 Anträge auf zusätzliche Betreuerinnen wurden genehmigt.
Die zusätzlichen Betreuerinnen und Betreuer sollen vor allem in Gruppen eingesetzt werden, die stark ausgelastet oder in denen viele Kinder mit Sprachförderbedarf sind, teilte ÖVP-Bildungslandesrat Werner Amon nach der Regierungssitzung am Donnerstag mit. Die Trägerorganisationen wie Wiki oder Gip können mit der (schwierigen) Personalsuche beginnen.
Warum nicht 2,9 Millionen Euro?
Die Kosten werden auf 1,8 Millionen Euro beziffert - weniger als die einst angekündigten 2,9 Millionen Euro, kritisieren prompt die Neos und kündigen eine Befragung in der Landtagssitzung am Dienstag an. Im Amon-Büro sieht man den politischen Angriff gelassen: Die 1,8 Millionen Euro ergeben sich einfach aus den bisher genehmigten Anträgen. Weitere Förderungen könnten aber folgen, denn Unterlagen, die wegen Unvollständigkeit abgelehnt wurden, können verbessert nachgereicht werden.
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