Regionalliga Salzburg

So klar war ein Fünfer noch nie!

07.11.2022 15:30

Zwei Nachträge sind noch zu absolvieren, die meisten Regionalligisten sind jetzt aber in der Winterpause. Die „Krone“ gab allen Vereinen eine Semesternote. Dabei bekam ein Duo einen Einser, eine Mannschaft präsentierte sich katastrophal.

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Mittlerweile spielen auch die Temperaturen mit, der Herbst hält Einzug im Salzburger Land. Das erste Semester der Regionalliga-Saison ist somit Geschichte. Was vor dem langen Winterschlaf noch fehlt, ist die Zeugnisvergabe der „Krone“, diese fällt wie folgt aus:

SK Bischofshofen: Sehr gut.

Vom Mittelmaß zum absoluten Musterschüler, und das trotz Sprachbarriere. Die Mannschaft von Trainer Fötschl hängte sich diesen Herbst richtig rein, holte verdient die Winterkrone.

Austria Salzburg: Gut.

Der lauteste Schüler der Klasse ist dort, wo man ihn erwartet hatte: unter den besten zwei. Die Violetten verloren in diesem „Semester“ nur zwei Partien, sind auf gutem Weg in die „Klasse Westliga“, für kommendes Jahr macht die Behausung allerdings Probleme.

FC Pinzgau Saalfelden: Befriedigend.

Die Champions-League-Hymne wird im Pausenraum nicht mehr aufgelegt, die Westliga war trotzdem das Ziel. Für diese fehlt die Konstanz, Interimscoach Fürstaller brachte Schwung.

SV Wals-Grünau: Gut.

Mit neuem Lernkonzept und viel Input von den restlichen Schülern entwickelte sich der Nachzügler zum ernsthaften Anwärter auf einen Westliga-Platz.

SV Seekirchen: Gut.

Vor dem Schuljahr befürchteten die Wallerseer den Stoff nicht bewältigen zu können. Die Lapkalo-Elf übertraf die eigenen Erwartungen, ist in bester Position für den oberen Klassenzug.

SC Golling: Sehr Gut.

Anfangs kam der Neuling nicht mit. Die Lessacher-Elf stellte sich aber auf die Härte im Klassenzimmer ein, erledigte die Aufgaben toll und erhält zurecht den Einser.

TSV St. Johann: Genügend.

In der vergangenen Saison noch der beste Schüler, ist das Pongauer-Team heuer nur Mitläufer. Viele Verletzte sorgten für mehrere Fehlstunden, dennoch kann man bisher nicht zufrieden sein.

USK Anif: Befriedigend.

Die „Huber-Buam“ liegen genau da, wo man sie erwartet hat. Die Anifer sind ein ruhiger Klassenkamerad, der weder groß auf- noch abfallen will. Ein klarer Dreier.

SAK 1914: Befriedigend.

Was für Sitznachbar Anif gilt, gilt auch für den SAK. Offensichtliche Wissenslücken (Abgänge) wurden in Nonntal nicht kompensiert, daher reicht es nur zu einem Platz im unteren Mittelfeld.

SV Kuchl: Genügend.

Letzte Saison ein Musterschüler, heuer vor allem zu Beginn des Jahres mit vielen negativen Prüfungen. Seit der Übernahme von Coach Hofer geht‘s wieder bergauf.

UFC Hallein: Genügend.

Die Tennengauer wussten, dass sie in dieser Klasse eigentlich nicht viel verloren haben. Nach Horrorstart gab es zumindest ein paar Lichtblicke (0:0 bei der Austria). Am Ende reicht’s für einen knappen Vierer.

SV Grödig: Nicht genügend.

Ganz großes Sorgenkind, im Winter braucht’s intensive Nachhilfe. Enttäuschte auf allen Ebenen! Gäbe es eine schlechtere Note, würde sich Grödig diese verdienen.