Zahlreiche Besucher

Martiniloben als heimischer Wirtschaftsboost

In Illmitz findet das Martiniloben dieses und nächstes Wochenende statt.

(Bild: Illmitz)

Was einstmals klein begann, zählt heute zu den Aushängeschildern des regionalen Tourismusangebots. Das Martiniloben zählt mittlerweile mehr als 32.000 Besucher. Ausgebaut werden soll besonders der Weintourismus.

Vom „Gemma Köllaschaun“ in Weiden am See über den Tag der offenen Kellertür in Neusiedl am See bis hin zum Ruster Herbst Zeitlos dreht sich die Tage vor dem Landesfeiertag alles um Wein und Kulinarik. Das Martiniloben hat sich in den letzten Jahren zu einem wahren Tourismusmagneten entwickelt.

Tourismus und Wein
Mehr als 32.000 Besucher konnten in der Vergangenheit begrüßt werden. Dementsprechend wichtig ist der herbstliche Veranstaltungsreigen im Zeichen des Landespatrons mittlerweile für die Wein- und Tourismuswirtschaft. „Immerhin lassen laut Statistik jede Besucherin oder jeder Besucher durchschnittlich rund 186 Euro pro Nacht im Land“, meint Landesrat Leo Schneemann.

Zunehmend ist es der Wein, der die Gäste ins Burgenland lockt. „Speziell im pannonischen Herbst ist der Wein im Zusammenspiel mit Natur, Entspannung, Thermen, Genuss und Kulinarik einer der wesentlichen Gründe für einen Besuch unseres Landes“, erklärt Schneemann.

Der Weintourismus gewinnt im Burgenland immer mehr an Bedeutung, so Schneemann, Oschep und Tunkel.

(Bild: Büro Schneemann)

Potenzial ausschöpfen
Der Weintourismus soll daher noch weiter ausgebaut werden. Ein erster Schritt dazu war die Gründung eines eigenen Vereines. „Wein wird bei Urlaubsgästen immer häufiger als ausschlaggebendes Reisemotiv genannt“, kündigt Weintourismus-Obmann Herbert Oschep an.

Schon 20 Prozent der Touristen kommen wegen des Weines ins Bundesland und dabei stehen wir erst am Anfang. Hier gibt es noch viel Potenzial.

Herbert Oschep

Am Ende sollen aber nicht nur Freunde des guten Tropfens auf ihre Kosten kommen. „Das Burgenland ist für Genießer ein wahres Paradies - egal ob Wein- oder Kulinarikliebhaber. Bei uns kommen beide voll auf ihre Kosten“, versichert Burgenland-Tourismus-Chef Didi Tunkel.