In Bruck an der Mur gab es am Donnerstagvormittag rund um die Murinsel ein zusätzliches Verkehrshindernis. Der Grund dafür war kurios.
Eigentlich handelte es sich um einen Routineauftrag: Ein Sattelschlepper sollte am Donnerstag kurz nach 9 Uhr die neue Radbrücke anliefern. Das 33 Meter lange und drei Meter breite Metallkonstrukt soll künftig die Brucker Murinsel mit dem „Festland“ verbinden.
Kran hob Brücke um die Kurve
Im Bereich E-Werkhügel und Knottingerstraße wollte der Sattelzug rückwärts auf die Murinsel fahren. Doch die vorab getätigten Berechnungen des Lieferunternehmens gingen nicht auf: Eine Kurve erwies sich als zu eng, weshalb der Fahrer seinen Lkw mit der Radbrücke abstellen und die Behörden verständigen musste.
Mithilfe eines mobilen Krans konnte das Problem aber in etwas weniger als eineinhalb Stunden gelöst werden: Die Brücke wurde mit schwerem Gerät um die Kurve gehoben und traf wenig später an ihrem Bestimmungsort ein.
Radkonzept in Bruck an der Mur
Noch im Laufe des Donnerstags soll sie auf der Murinsel montiert werden. Die Brücke ist eines der Herzstücke des neuen Radverkehrs-Konzepts der Stadt Bruck. Sie wird künftig den Radlern vorbehalten bleiben, während der Mursteg den Fußgängern alleine gehören wird.
Insgesamt werden vom Land Steiermark und der Stadt Bruck bis 2026 rund 3,3 Millionen Euro in das Radverkehrs-Konzept in Bruck an der Mur investiert.
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