In Wohnung gefangen

Hund starb qualvollen Tod: „Herrl“ verurteilt

Niederösterreich
21.10.2022 06:08

Der Vierbeiner musste wochenlang leiden - sein „Herrl“ musste sich nun am Landesgericht St. Pölten wegen Tierquälerei verantworten.

Wieder ein trauriger Fall von Tierquälerei in Niederösterreich: Mehrere Wochen lang wurde ein Hund im Mostviertel in einer Wohnung eingesperrt. Ohne Auslauf, verharrte er inmitten seiner eigenen Exkremente. Tagtäglich ging es dem Vierbeiner sichtlich schlechter, er hörte auf zu fressen – bis er Anfang September schließlich verstarb.

Falschaussage bei der Polizei
„Ich habe gesehen, dass es dem Hund nicht gut geht“, gesteht sein Herrchen unter Tränen. Jetzt musste sich der 40-jährige Hundehalter wegen Tierquälerei und Verleumdung am Landesgericht St. Pölten verantworten. Denn zu all dem Übel wollte der Mann die Schuld am Tod seines Vierbeiners auch noch seiner eigenen Nichte in die Schuhe schieben.

10 Monate bedingt
„Es tut mir alles sehr leid“, erklärt er reumütig. Sein Leben sei irgendwie aus den Fugen geraten, seitdem schlage er sich mehr schlecht als recht durch. Selbst die Wohnung hat er bisher nicht reinigen lassen. Er lebt daher bei seiner Freundin. „Sie dürfen jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken“, fordert ihn der Richter zum Handeln auf. Und er verurteilt den 40-Jährigen zu zehn Monaten bedingter Haft – nicht rechtskräftig.

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