Acht Festnahmen
200 Kinder wegen Blei im Essen im Krankenhaus
Mehr als 200 Kinder eines Kindergartens in der nordwestchinesischen Provinz Gansu wurden wegen Bleivergiftungen im Krankenhaus behandelt.
Die Behörden haben in Dattelkuchen stark erhöhte Bleiwerte festgestellt. Demnach hatte das Küchenpersonal mit Zustimmung des Betreibers online Farbe für die Essenszubereitung gekauft.
Die Behörden wurden nach offiziellen Angaben Anfang des Monats auf den Fall aufmerksam, als Berichte über Bleivergiftungen in dem Kindergarten auftauchten. Vor Ort fanden sie schließlich Reste der Substanzen.
Der Dattelkuchen wies demnach einen Bleigehalt von 1052 Milligramm je Kilogramm auf, ein Maiskolben mit einem Würstchen darin enthielt 1340 Milligramm je Kilogramm. Chinas Lebensmittelstandard erlaubt lediglich einen Gehalt von 0,5 Milligramm je Kilogramm.
Farbe eindeutig „ungenießbar“
Wie aus dem Bericht vom Dienstag weiter hervorgeht, war die Farbe „deutlich“ als ungenießbar gekennzeichnet. Die Polizei nahm acht Verdächtige fest, darunter der Kindergartenbetreiber und ein Investor. Zwei Menschen kamen auf Kaution bis zum Prozessbeginn frei.
Schwermetall stört Bildung roter Blutkörperchen
Blei ist für den Körper schädlich, insbesondere für Kinder. Das Schwermetall stört die Bildung der roten Blutkörperchen. Bei einer Bleivergiftung sind das Gehirn, das Nervensystem, das Blut und die Verdauungsorgane beeinträchtigt.
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