Junger Lehrberuf

Sportgerätefachkraft: Allrounder im Tiroler Handel

Die Fachberufsschule in Kitzbühel bildet mit den Lehrlingen zur Sportgerätefachkraft Spezialisten für Rad, Ski und Co. aus. Auf der Tiroler Lehrlingsmesse zeigen die Auszubildenden vor, was ihren Job ausmacht.

Einen noch jungen Lehrberuf stellt die Berufsschule für Handel und Büro in Kitzbühel vor. „Der Beruf Sportgerätefachkraft umschließt alle Bereiche in Sporthandel und -industrie, wo es etwas zu warten, zu reparieren oder zu individualisieren gibt“, umreißt Schul-Fachgruppenkoordinator Martin Huber. Sportgerätefachleute sind nach ihrer dreijährigen Ausbildung echte Allrounder. Sie stellen etwa Ski ein, passen Schuhe an, bespannen Tennisschläger – besonders für große Händler ist das wertvoll.

Wer während der Sport-Einzelhandelslehre schon in der Werkstatt war, „kann in einem Jahr die Ausbildung als Modul dazu machen“, erklärt Maria Theresia Jong-Bauhofer, Direktorin der TFBS Kitzbühel. „Dann haben sie zwei vollwertig abgeschlossene Berufsausbildungen“, ergänzt Huber.

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Das Hobby zum Beruf gemacht
So wie Tobias Sojer. Nach der Verkäuferlehre wollte er „das Hobby zum Beruf machen“ und hat das vierte Lehrjahr drangehängt. „Ich bin gerne nah dran an der Materie“, schwärmt er. Nach der Ausbildung möchte der 19-Jährige im Bereich bleiben. „Ich bin selber begeisterter Sportler und mag die Nähe zum Kunden.“