Landestheater-Premiere

Las Vegas kann sich anschnallen

Salzburg
15.10.2022 22:30
Mit „Hair“ zeigt das Salzburger Landestheater in der Felsenreitschule ab heute eine Produktion der Superlative. Rund 100 Mitwirkende zählt das quietschbunte Kult-Musical.

Als Kind habe ich mir aus einer Decke einen Umhang gebastelt und gespielt ich sei Sängerin Celine Dion„, lacht Choreograf Stephen Martin Allan. Heute steht der erst 22-Jährige lieber auf der anderen Seite der Bühne. Das Tanz-Wunderkind aus Schottland zeichnet nämlich für die Choreografie der Musicalproduktion “Hair„ verantwortlich.

Das Kult-Musical feiert heute Abend in der Felsenreitschule seine Premiere. “Der Regisseur des Stücks, Andreas Gergen, hat mir die Möglichkeit gegeben, hier mein eigenes Ding zu machen. Ich bin sehr gespannt, wie die Zuschauer heute Abend auf die Inszenierung reagieren werden", so Allan.

Eines steht jetzt schon fest: Es wird eine Premiere der Superlative. Rund 100 Mitwirkende zählt die Produktion, die der Aufmachung nach auch aus Las Vegas hätte stammen können. Meterhohe, beleuchtete Buchstaben als Kulisse, funkelnde Flatter-Kostüme und ein internationales Ensemble – so etwas hat auch die ehrwürdige Felsenreitschule selten gesehen.

Auch wenn sich Las Vegas warm anziehen kann, es geht in „Hair“ nicht nur um den schönen Schein. Liebe, Respekt, Diversität aber eben auch die politischen Krisen unserer Zeit holt Regisseur Andreas Gergen auf die Bühne. Ein großes Vorhaben, für das es die genauso große Felsenreitschule als Aufführungsort auch unbedingt für die richtige Wirkung braucht. In das neu renovierte Landestheater wird „Hair“ deshalb nicht mitwandern.

Im November Rückkehr ins renovierte Stammhaus
Somit ist die Felsenreitschule die letzte Gast-Spielstätte am Spielplan. Am Abend des 12. November öffnet nämlich das renovierte Landestheater wieder seine Türen. Das treue Publikum empfängt man dann mit einem großen Galaabend in den neugestalteten Räumlichkeiten zurück. Bieten wird sich den Gästen unter anderem auch ein herrschaftlich gestalteter Zuschauerraum. Allein 25 Stuckateure waren mehrere Wochen damit beschäftigt, goldene Ornamente an der Decke des Zuschauerbereichs freizulegen.

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