Der US-Chiphersteller Intel plant angesichts des Abschwungs auf dem Computer-Markt einen umfassenden Personalabbau. Die Zahl der Kündigungen soll Insidern zufolge in die Tausende gehen.
Das berichtete die Agentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Kündigungen sollen demnach noch in diesem Monat ausgesprochen werden. Einige Abteilungen wie Vertrieb oder Marketing könnten von Kürzungen von bis zu 20 Prozent der Belegschaft betroffen sein, heißt es in dem Bericht weiter. Das Unternehmen zählte laut Bloomberg im Juli 113.700 Mitarbeiter.
Intel lehnte eine Stellungnahme zu den Stellenstreichungen zunächst ab. Das Unternehmen hatte im Juli seine Jahresumsatz- und Gewinnprognosen gesenkt, nachdem es die Schätzungen für das zweite Quartal verfehlt hatte.
PC-Absatz mit stärkstem Minus seit 1990er-Jahren
Jüngsten Zahlen der Beraterfirma Gartner vom Dienstag zufolge ist der PC-Absatz im dritten Quartal so stark eingebrochen wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. Weltweit seien von Juli bis September 68 Millionen Einheiten ausgeliefert worden, dies sei ein Rückgang um fast 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
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