33.629 arbeitslos

Arbeitsmarkt in der Steiermark in guter Verfassung

Der steirische AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe

(Bild: Christian Jauschowetz)

Zum Herbstbeginn präsentiert sich der steirische Arbeitsmarkt trotz der Krisensituationen weiterhin in einer stabilen Verfassung: Ende September waren in der Steiermark 33.629 Personen arbeitslos oder befanden sich in einer Schulung. Das sind um 3446 Betroffene weniger als noch im Vorjahr. Laut AMS gibt es derzeit insgesamt 19.152 offene Stellen.  

„Momentan sind sogar 1649 Personen weniger arbeitslos als noch Ende August, auch im Vergleich zu Juli ist die Arbeitslosigkeit etwas niedriger,“ erklärt der Landesgeschäftsführer des AMS Steiermark, Karl-Heinz Snobe. Insgesamt liegt die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen derzeit bei 26.331.

Damit sank die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahresmonat um 11,6 Prozent. Inklusive der 7298 Teilnehmer an Schulungen sind damit gerade 33.629 Steirer ohne Job. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten in unserem Bundesland liegt geschätzt bei 556.000 Personen. Die geschätzte Arbeitslosenquote beträgt gerade einmal 4,5 Prozent.

Fachkräfte dringend gesucht
Händeringend sucht die Wirtschaft nach Arbeitskräften, der Bedarf ist nach wie vor hoch: 6460 vakante Positionen kamen alleine im gerade abgelaufenen Monat dazu, insgesamt haben die Betriebe derzeit 19.152 Jobangebote dem AMS Steiermark gemeldet.

Der Rückgang der Arbeitslosigkeit zieht sich durch fast alle Branchen und alle Personengruppen. Besonders erfreulich: Bei der Langzeitbeschäftigungslosigkeit kann ein Minus von 4043 Personen oder 33,8 Prozent auf nun 7919 Betroffene verzeichnet werden. Mit -27,6 Prozent ging die Arbeitslosigkeit regional am markantesten in Weiz zurück. In Mürzzuschlag betrug der Rückgang -24,9 Prozent.

Arbeitslosigkeit könnte wieder steigen
Laut Snobe sei aber allein aus saisonalen Gründen in den kommenden Monaten wieder mit einem Plus zu rechnen. „Zudem wissen wir einfach auch nicht, wie stark sich etwa die Energiekrise, die Rekordinflation oder auch die weiterhin bestehende Coronakrise künftig auf den steirischen Arbeitsmarkt auswirken werden.“