Auf einen gemischten September mit angenehmen und sogar verschneiten Tagen folgt ab kommender Woche ein strahlender Start in den Oktober. Auch der „20er“ auf den Thermometern dürfte dabei geknackt werden.
Es waren zwei völlig unterschiedliche Seiten, wie sich der September heuer präsentierte. Das belegt auch die vorläufige Auswertung des Wetters der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). War die erste Hälfte noch sommerlich, kühlte es zur Monatsmitte deutlich ab und brachte in Tirol auf den Bergen sogar Schnee.
In den letzten Jahren, von 2018 bis 2021, erlebten wir durchwegs September, die zu den wärmsten der Messgeschichte zählten. 2017 war der September kühler als heuer.
ZAMG-Klimatologe Alexander Orlik
Trübster September seit 2017
In Summe war es zwar ein durchschnittlicher Monat, die zweite Hälfte war jedoch deutlich zu kalt. Dazu ZAMG-Klimatologe Alexander Orlik: „In den letzten Jahren, von 2018 bis 2021, erlebten wir durchwegs September, die zu den wärmsten der Messgeschichte zählten. 2017 war der September kühler als heuer.“ Zeitgleich war es jedoch der trübste Monat seit Jahren, mit 23 Prozent weniger Sonnenstunden.
Gleich zwei Rekorde verzeichnete die Wetterstation in Ehrwald: Am 13. September wurde dort mit 28,3 Grad der Höchstwert in Tirol gemessen, gut eine Woche später war es dort mit -1,5 Grad der kälteste Punkt unter 1000 Metern. Der absolute Temperaturtiefstwert in Tirol und auch ganz Österreich wurde am 21. September am Brunnenkogel gemessen (-13 Grad). Die meisten Sonnenstunden hatte Sillian (169).
Oktober präsentiert sich von seiner besten Seite
Blickt man auf die Prognose für den Oktober, dürfte ab Wochenmitte vorwiegend die Sonne am Himmel zu sehen sein. Das spiegelt sich auch bei den Temperaturen wider. Die Anzeige am Thermometer klettert deutlich in die Höhe und dürfte auch die 20-Grad-Marke übersteigen – einige goldene Herbsttage!
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