Lena Raidel startet am Samstag bei den Österreichischen Meisterschaften. Für die Gewichtheberin wird es ein Wettlauf mit der Zeit und Waage.
Noch drei Tage – die hat Gewichtheberin Lena Raidel Zeit, um am Samstag bei den Staatsmeisterschaften in Buchkirchen bei Wels (OÖ) teilnehmen zu können. Warum? „Ich wiege zu viel und muss noch eineinhalb Kilo abnehmen“, erklärt die 18-Jährige von Union Lochen, die in der Klasse bis 64 Kilogramm startet.
Das zu hohe Gewicht sei aber immer so vor einem Wettkampf, beruhigt Raidel. Als Gegenmaßnahme intensiviert sie die Kardio-Einheiten, spart bei der Nahrungsaufnahme ein. Oder verzichtet gänzlich darauf: „Im schlimmsten Fall esse ich nichts“, sagt die Straßwalchenerin.
Die SSM-Absolventin hat damit innerhalb von zwei Wochen gleich zwei große Highlights der Saison. Mitte Oktober ist die Gewichtheberin bei der U20-Europameisterschaft in Tirana (Alb) gefordert. Der Fokus liegt aber auf den Staatsmeisterschaften, wo sie sich, wie die zweite Salzburgerin Petra Schmutzer (-55 kg), beste Chancen auf Edelmetall ausrechnet.
„Dort ist Gold wahrscheinlicher, als bei der EM eine Topplatzierung zu holen“, sagt Raidel. Vor allem, weil die 18-Jährige in der albanischen Hauptstadt gegen um zwei Jahre ältere Sportlerinnen antreten wird - in puncto körperliche Entwicklung ein massiver Unterschied.
Ganz egal, wie der Wettkampf am Samstag ausgeht: Zur Belohnung wird ordentlich gespeist. „Es wird entweder ein Glücks- oder ein Frustessen“, weiß Raidel.
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