Ausnahme für Andrew

Harry darf als einziger Royal keine Uniform tragen

Royals
12.09.2022 19:46

Als König Charles und seine Geschwister am Montagnachmittag den Trauerzug für Queen Elizabeth in Edinburgh begleitet haben, stach einer deutlich hervor: Prinz Andrew. Der zweitälteste Sohn der am Donnerstag verstorbenen Monarchin durfte nämlich als Einziger keine Militäruniform tragen. Ein Schicksal, das in den kommenden Tagen auch Prinz Harry treffen wird. Eine Klatsche für den 37-Jährigen - vor allem aus einem Grund.

Während der Trauerprozession durch Edinburgh trug Prinz Andrew als einziges Mitglied der Queen-Kinder keine militärische Uniform. Die Queen hatte ihm Anfang des Jahres wegen der Verwicklung in den Missbrauchsskandal um den gestorbenen US-Multimillionär Jeffrey Epstein alle militärischen Dienstgrade aberkannt. Seine offizielle Rolle als Repräsentant des Königshauses hatte er vorher schon eingebüßt.

Ausnahme für Andrew gilt nicht für Harry
Doch wie es heißt, wird für Andrew eine Ausnahme gemacht. Wie die Nachrichtenagentur PA nämlich berichtete, soll ihm später in London nur bei einer einzigen Gelegenheit während der Trauerzeremonien das Tragen einer Uniform gestattet sein - aus Respekt vor der Queen.

Eine schöne Geste, die allerdings nicht für Prinz Harry gelten soll. Wie Omid Scobie, Freund von Herzogin Meghan und Autor des Buches „Finding Freedom“ in einer Twitter-Nachricht bestätigte, wird Prinz Harry als einziges Mitglied der Royal Family zu keinem einzigen Anlass rund um die Trauerfeierlichkeiten für Queen Elizabeth eine Militäruniform tragen.

„Zweifellos ein schwerer Schlag“
„Ich verstehe, dass Prinz Harry im Gegensatz zu Prinz Andrew bei der letzten Mahnwache in der Westminster Hall keine Uniform tragen darf“, schrieb Scobie auf Twitter.

Es sei aber „zweifellos ein schwerer Schlag für den Herzog von Sussex“, so der Journalist weiter. Denn Harry sei „10 Jahre im Dienst“ gewesen und habe erst in seinem Statement zum Tod der Queen am Montag davon gesprochen, „dass die Königin sein ,Oberbefehlshaber‘ sei“.

Harry und Meghan wurden ihre Titel entzogen, nachdem das Paar sich aus der Royal Family zurückgezogen und Großbritannien in Richtung USA verlassen hatte. Im Zuge dessen wurden dem Prinzen auch alle militärischen Titel - etwa als Generalkapitän der royalen Marine - entzogen. 

Queen rettete Harry 2021 vor Blamage
Schon bei der Trauerfeier für Prinz Philip stand die Royal Family vor dem gleichen Dilemma. Damals war es ebenfalls Harry, der als einziges Mitglied der Royal Family keine Militäruniform hätte tragen dürfen. Nur ein Machtwort der Queen rettete den Sohn von König Charles damals vor einer weltweiten Schmach. Die Monarchin hatte beschlossen, dass beim letzten Weg von Prinz Philip keiner der Royals in Uniform erscheinen dürfe. 

„Es bestand das Risiko einer echten Blamage“, plauderte eine Palast-Quelle vor rund eineinhalb Jahren aus. „Um die Einheit der Familie zu wahren und Harry jede öffentliche Demütigung zu ersparen, hat die Königin entschieden, dass alle gleich gekleidet sein werden: Mäntel und schwarze Krawatten für die Männer, einfache schwarze Outfits für die Frauen.“

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(Bild: kmm)



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