Marco Rech, Präsident des italienischen Verbandes der Flugschulen und Fluglehrer und führende Persönlichkeit im Bereich des freien Fliegens in Europa, ist mit dem Gutachten zum Motor-Paraglider beauftragt worden, mit dem der Extremsportler Felix Baumgartner vergangene Woche im italienischen Porto Sant‘Elpidio tödlich verunglückt ist.
Die Ernennung erfolgte durch den Staatsanwalt von Fermo, Raffaele Iannella, der ein Ermittlungsverfahren zu Baumgartners Tod eingeleitet hat.
60 Tage Zeit für seinen Bericht
Rech wird in der kommenden Woche mit der Begutachtung beginnen und hat 60 Tage Zeit, um der Staatsanwaltschaft einen Bericht vorzulegen. Dabei soll geklärt werden, ob der Motor des Gleitschirms und dessen Sicherheitsvorrichtungen ordnungsgemäß funktioniert haben und ob der plötzliche und schnelle Absturz auf einen menschlichen Fehler zurückzuführen ist.
Der 56-jährige Baumgartner war vergangene Woche beim Absturz mit seinem Fluggerät in einem Ressort in Porto Sant‘Elpidio in der mittelitalienischen Adria-Region Marken ums Leben gekommen. Die Ermittler schließen derzeit keine Hypothese aus – auch nicht die Möglichkeit eines Unwohlseins während des Flugs. Die Obduktion hatte jedoch einen Herzinfarkt als Todesursache ausgeschlossen.
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