Wichtiges Gespräch

Ringen um insolvente Krisen-Skischaukel startet

Wie es mit dem Skigebiet in der Osterhorngruppe weitergeht, ist unklar

(Bild: Tschepp Markus)

Mit 1,2 Millionen Euro an Verbindlichkeiten schlitterten die Gaißauer Bergbahnen in die Pleite. Nun kommt Hoffnung auf.

Vor gut einer Woche wurde ein Konkursverfahren über das Vermögen der insolventen Gaissau Hintersee Bergbahnen GmbH eröffnet. Nun hat die heiße Phase begonnen: Bereits am Dienstag begab sich Masseverwalter Wolfgang Hochsteger zu  einem„sehr wichtigen Gespräch“– Näheres wollte der Halleiner Anwalt vorerst noch nicht verraten.

Nur so viel: Von Ex-Geschäftsführer Bernhard Eibl habe er bereits Schlüssel und Geschäftsunterlagen bekommen. „Ich muss sie erst sichten“, sagt Hochsteger.

Ob jene Pistenraupe, die Eibls Transportfirma am Freitagabend abholen wollte, tatsächlich einem Leasingunternehmen gehört, ist weiter unklar. Hochsteger muss dies noch überprüfen. Nachvollziehen kann der Anwalt die Pistenraupen-Abholakktion nicht. „Das war sehr ungeschickt und nicht passend“, sagt der Masseverwalter. In der Region soll indes dem Vernehmen nach die Rettung der Krisen-Skischaukel bereits angelaufen sein: Heimische Interessenten sollen um einen Erhalt des Krisenskigebietes bemüht sein. Erste Treffen gab es offenbar bereits.

Hoffen auf Tourebetrieb im heurigen Winter
Laut wird zeitgleich auch über einen Winterbetrieb in der nahenden Saison nachgedacht: Man wolle zumindest einen Betrieb für die vielen Tourenskigeber ermöglichen, heißt es.

VS/NK