Politik und „Krone“ begleiteten den ersten Schultag in einer Volksschule in Wien-Simmering. Aktuelle Schwierigkeiten im Bildungswesen wurden zurückgedrängt, der Fokus galt voll und ganz den Kindern. Doch im Hintergrund schwelen die Probleme weiter.
Aufgeregtes Wurln vor der Ganztagsschule am Medwedweg in Simmering, wo am Montag nach neun Wochen Sommerferien das neue Schuljahr startete. Das zweite Jahr ist die moderne Schule erst offen, 850 Schüler sollen dort im Endausbau unterrichtet werden - aktuell sind es 370.
Mehr Zeit für Lerninhalte
Von den Krisen ringsum ist zum Schulstart nichts zu spüren, auch Corona ist völlig ausgeblendet - keine Masken, keine Selbsttests oder Ninjapässe: „Der Start ist so wesentlich einfacher. Es geht nicht so viel Zeit für Organisatorisches drauf, wir können uns stärker auf die Lerninhalte konzentrieren“, sagt Lehrerin Katharina Eder, die mit der 1C erstmals eine Klasse leitet. „Und die lassen sich auch leichter vermitteln, wenn Mimik und Gestik sichtbar sind.“
Leuchtende Augen bei den Kindern
Spielerisch und behutsam stimmt sie die süßen Taferlklassler auf ihren neuen Alltag ein. Eine davon ist die sechsjährige Lea. Voll Stolz trägt das Kind ihre violette Schultüte: „Ich bin schon so neugierig, was drinnen ist“, strahlt sie. Worauf sie sich in der Schule besonders freut? „Dass ich jetzt bald die Buchstaben lesen kann.“
Von den drei Kernproblemen, die abseits von Covid diesen Winter dem Wiener Bildungsbereich zu schaffen machen, bekamen die Kinder freilich nichts mit. Doch sie schwelen im Hintergrund:
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