Statt nach einem Verkehrsunfall anzuhalten, fuhr ein 57-jähriger Linzer einfach davon und verdaute den Schock auf seine ganz spezielle eigene Art und Weise - nämlich in einem Saunaclub.
Montagmittag gegen 12.27 Uhr rammte der Lenker bei der Abzweigung A7 Richtung Süd eine Verkehrstafel. Kurz nach dem Tunnel Bindermichl hielt der Unfalllenker an, inspizierte offenbar seinen beschädigten Pkw. Eine aufmerksame Lenkerin hatte den Unfall und das seltsame Verhalten des Mannes bemerkt und alarmierte die Polizei.
Als eine Streife allerdings am Unfallort eintraf, fehlte von dem Pkw jede Spur. Und auch an der Wohnungsadresse des Zulassungsbesitzers konnte niemand angetroffen werden. Schließlich erreichten die Beamten den 57-Jährigen am Telefon. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der Linzer bereits in einem Saunaclub in Leonding.
Fahrspurassistent war defekt
Für die Amtshandlung musste er dann seine „Entspannungs-Session“ unterbrechen und erklärte den Polizisten, dass der Unfall nur passiert sei, weil sein Fahrspurassistent defekt sei. Ein durchgeführter Alkotest zeigte aber den offensichtlicheren Grund für den Unfall: 1,76 Promille. Dem Mann wurde der Führerschein abgenommen. Nach der Amtshandlung ging der 57-Jährige zurück in den Saunaclub und entspannte weiter.
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