Vorm Bundesliga-Duell am Samstag in Altach berichtete die „New York Times“ über Ried-Coach Maximilian Senft, seinen Weg vom Poker-Tisch auf die Trainer-Bank und seine erfolgreiche Arbeit beim Aufsteiger. Vor allem die Daten in der 2. Liga interessierten die US-Zeitung besonders.
Über 6000 Kilometer und ein großer Ozean trennen das beschauliche Ried im Innkreis und die Weltmetropole New York mit 8,47 Millionen Einwohnern. Und dennoch sind der Bundesliga-Aufsteiger und sein Trainer Max Senft plötzlich in den USA Gesprächsthema.
Denn die renommierte Zeitung „New York Times“ mit 11,88 Millionen Abonnenten und 11,3 Millionen Online-Abonnenten schrieb nach dem überraschenden 2:2 zum Auftakt gegen Red Bull Salzburg einen Artikel über den 36-Jährigen und seinen ungewöhnlichen Weg vom Poker-Spieler zum erfolgreichen Trainer und seine Arbeit bei den Innviertlern.
Durch Daten entdeckt
Wie es dazu kam? „Ein Journalist vom ,The Atheltic‘, ein Ableger der ,New York Times‘, ist aufgrund unserer Daten der letzten Saison auf uns gestoßen und hat angefragt, ob er ein Interview führen kann über die Art und Weise, wie wir Fußball spielen und wie wir Fußball denken“, sagt Senft. „Ich habe gewusst, dass wir die letzten zwei Jahre sehr gute Daten hatten, aber dass es so weite Kreise zieht, damit hab’ ich nicht gerechnet. Das freut mich für alle, die da mitgewirkt haben“, so der Coach weiter.
Top in Liga 2
Welche Daten er genau meint? „Es geht dabei unter anderem um die Expected Points, also wie viele Punkte hätten wir nach unseren Chancen im Vergleich zum Marktwert in der Liga haben sollen. Und da sind wir im internationalen Vergleich sehr nach oben ausgerissen“, so Senft, der wohl einer der wenigen heimischen Trainer ist, dessen Arbeit jenseits des großen Teichs für Aufmerksamkeit sorgte.
„Das ist natürlich cool, hat uns auch alle sehr gefreut, aber schlussendlich spielen wir am Samstag in Altach und das ist immer noch das Wichtigste, dass wir das Spiel dort gewinnen!“
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