Ein kräftiges Erdbeben hat am frühen Donnerstagnachmittag das Fürstentum Liechtenstein erschüttert. Nach Angaben des Österreichischen Erdbebendienstes der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) erreichten die Erdstöße eine Magnitude von 3,8. Das Beben sei auch im benachbarten Vorarlberg deutlich gespürt worden, einige Personen seien ins Freie geflüchtet, so die ZAMG. Just zum Zeitpunkt der Erdstöße hielt der liechtensteinische Landtag gerade eine Sitzung ab - das Thema, das gerade behandelt wurde, hätte passender nicht sein können ...
Auch ein schwächeres Vorbeben sei von der Bevölkerung registriert worden, hieß es weiter. Das Epizentrum des Bebens, das sich um 13.57 Uhr ereignete, lag nordöstlich der liechtensteinischen Hauptstadt Vaduz, die nur etwa 15 Kilometer von Feldkirch entfernt liegt.
Aufgrund der Nähe könnte es laut ZAMG auch in Vorarlberg vereinzelt zu leichten Schäden gekommen sein. Schadensmeldungen seien aber noch keine eingetroffen.
Perfektes Timing
Kurios: Zum Zeitpunkt des Erdbebens tagte der liechtensteinische Landtag - und just zum Zeitpunkt des Bebens stand das Thema Erdbeben an der Tagesordnung. Gerade als es um Erdbebenversicherungen ging, begann der Saal zu erzittern. Die Sitzung wurde daraufhin vorübergehend unterbrochen.
Der Erdbebendienst bat, das Wahrnehmungsformular auf der Homepage auszufüllen, die App QuakeWatch Austria zu benutzen oder schriftliche Meldungen an die Adresse Hohe Warte 38, 1190 Wien zu schicken.
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