Die Transportbranche in NÖ tritt für eine rasche Senkung der Mineralölsteuer ein, denn die hohen Spritkosten würden auch unsere Versorgung mit täglichen Gütern gefährden.
Nahezu alle Güter, die im tägliche Leben gebraucht werden, bringt – zumindest auf der letzten Lieferetappe zu den Geschäften – der Lkw. „Daher ist die heimische Transportwirtschaft maßgeblich für die Aufrechterhaltung der Versorgungskreisläufe“, betont deren Landesobfrau Beate Färber-Venz. Und sie sagt es klipp und klar: „Die derzeit hohen Kosten durch die Teuerungswelle gefährden diese Versorgung.“
Branche ist unter großem Druck
Einer Erhebung der NÖ-Wirtschaftskammer zufolge fordern daher satte 96 Prozent der Transporteure zwischen Enns und Leitha eine Senkung der Mineralölsteuer auf den EU-Mindeststeuersatz. Sogar noch mehr der Unternehmer – konkret sind es 98 Prozent – sehen niedrigere Lohnnebenkosten als eine weitere dringend notwendige Maßnahme, um die immer rascher rotierende Kostenspirale einzubremsen. „Das zeigt deutlich, wie sehr unsere Branche bereits unter Druck ist“, erklärt die Spartensprecherin. Denn die Kostensteigerungen können nicht in vollem Umfang weitergegeben werden.
„Neuinvestitionen selten geworden“
Das spiegelt sich auch in den Investitionen wider, die sich derzeit fast nur auf die Erhaltung vorhandener Betriebsmittel beschränkt. „Neuinvestitionen zum Ausbau des Geschäfts sind hingegen selten geworden“, berichtet Färber-Venz.
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