Welle nun im Osten
Europa: Covid-Fälle in einer Woche um 21% gesunken
Die Anzahl der Covid-Fälle in Europa ist vergangene Woche um über ein Fünftel (21 Prozent) gesunken. Ungeachtet dessen blieb die Inzidenz mit 393 Fällen pro 100.000 Einwohnern relativ hoch. Ein ähnlicher Trend ließ sich in der Altersgruppe der Über-65-Jährigen abzeichnen.
Diese Daten veröffentlichte die EU-Gesundheitsbehörde ECDC (European Centre for Disease Prevention and Control, Anm.) in einem Bericht am Freitag.
Jüngste Welle wandert nach Osteuropa
Die jüngste Corona-Welle mit der Subvariante B.A5 breitete sich von West nach Ost aus und soll laut ECDC ihren Höhepunkt in allen Ländern bis auf Kroatien erreicht haben. Dort stiegen die Covid-Fälle vor allem bei den 65-Jährigen um 46 Prozent im Vergleich zur Woche davor an.
Die 14-Tage-Todesrate in Zusammenhang mit SARS-CoV-2 sank bereits über einen Zeitraum von drei Wochen auf zwölf Tote pro einer Million Einwohner von 15,6 Toten pro einer Million Einwohner in der Woche davor. Ein steigender Trend zeichnete sich in Lettland, Litauen, Malta und Norwegen ab.
Ausblick: Hospitalisierungen sollen sich stabilisieren
Kommende Woche sollen laut ECDC-Vorhersage die Zahlen der Covid-Fälle auf eine Zahl von 168 Fällen pro 100.000 Einwohnern sinken. Die Hospitalisierungen sollen sich stabilisieren auf einer Zahl von 5,5 Neueinweisungen auf 100.000 Einwohnern und die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid soll einen Sieben-Tage-Schnitt von 7,1 Toten pro Tag erreichen.
Die Fallzahlen in der kommenden Woche sollen in Finnland, Ungarn und Schweden steigen. Hospitalisierungen werden laut ECDC in Estland, Lettland, Malta und Norwegen steigen. Ein steigender Trend bei Todeszahlen wurde in Zypern, Estland, Finnland, Griechenland, Lettland, Litauen und Slowenien prognostiziert.
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