




„Gold“-iger Neuzugang im Wiener Zoo Schönbrunn: Zwei seltene Gebirgsbewohner beherbergt nun die neue Anlage für asiatische Gebirgtiere im Tiergarten. Es handelt sich um männliche Goldtakine.
„Mit ihrer kräftigen Statur, dem goldfarbenen Fell und ihrer Trittsicherheit beeindrucken die Goldtakine auf Anhieb“, so Tiergartendirektor Dr. Stephan Hering-Hagenbeck. „In ihrer Heimat, den Gebirgswäldern der zentralchinesischen Provinz Shaanxi, werden sie als gefährdet eingestuft. Auch in zoologischen Gärten sind sie selten anzutreffen. Insofern freuen wir uns sehr, dass wir unseren Besucherinnen und Besuchern nun diese neue und besondere Tierart vorstellen können.“
Nach einer kurzen Eingewöhnung hinter den Kulissen wurden die beiden zunächst erfolgreich miteinander vergesellschaftet und anschließend behutsam an ihre neuen Mitbewohner, die Himalaya-Tahre, herangeführt, teilte der Tiergarten mit. Inzwischen erkunden alle Tiere gemeinsam die neue Gebirgsanlage.
Die neue, 1400 Quadratmeter große Anlage wurde 2024 erfolgreich in Betrieb genommen und ahmt mit massiven Naturfelsen, künstlichen Steilwänden und einem Höhenunterschied von zwölf Metern einen Gebirgslebensraum mitten in Wien nach. Die Anlage entstand auf dem Gelände der früheren Mähnenspringer- und Tahranlagen, das durch seine Hanglage ideale Voraussetzungen bot.
„Spannendes Miteinander“
Besonders lebhaft geht es derzeit bei den Himalaya-Tahren zu, denn in den vergangenen Wochen haben zahlreiche Jungtiere das Licht der Welt erblickt. „Die Vergesellschaftung von Goldtakinen und Himalaya-Tahren bietet ein spannendes Miteinander. Sie ergänzen sich perfekt in ihrem Verhalten“, erklärt Kurator Rupert Kainradl, MSc. „Während die Tahre geschickt die steilen Klippen erklimmen, halten sich die eher behäbigen Takine vor allem auf den Flächen dazwischen auf.“
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