Auch Strom fehlt

Fussl-Chef leistet Entwicklungshilfe in Uganda

Oberösterreich
21.08.2022 16:00

Eine Schule in Uganda leistet mit Berufsausbildungen einen Beitrag im Kampf gegen die Armut. Auch Fussl-Chef Ernst Mayr packt an. Der nächste Schritt: eine Stromversorgung.

Ein Mini-Solarmodul, ein gelber Wechselrichter und ein paar Lampen liegen auf dem Möbelstück, das Ernst Mayr direkt von seinem Schreibtisch aus im Blick hat. „Bei uns würde man so etwas zum Campen mitnehmen“, sagt jener Mann, der mit seinem Bruder die Fussl Modestraße führt, und greift zu seinem Handy, auf dem er in der Fotogalerie ein Album namens Afrika hat. Darin befinden sich Bilder von einem Besuch mit Unternehmer Otto Hirsch bei der St. Konrad School in Uganda, der ein paar Jahre zurückliegt.

Die Firma Fussl unterstützt verschiedene soziale Projekte, Mayr selbst engagiert sich nun auch für diese Schule, die in Uganda im Ntarabanatal auf 1800 Metern Seehöhe liegt. „Skills Are Food“ (Fähigkeiten sind Nahrung) steht auf dem Schulbus des Internats, in dem Basiswissen vermittelt wird, aber auch Berufsausbildungen angeboten werden: zum Tischler, Elektriker, in Zukunft auch zum Solar-Monteur.

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Entwicklungshilfe ist in der Gesellschaft in den Hintergrund gerückt. Die Leute dort hungern aber weiterhin.

Ernst Mayr, Geschäftsführer Fussl Modestraße

Zwei Fördervereine treiben das Projekt voran. Mayr hilft beim Aufbau der Stromversorgung, will hier mittels der Mini-Solarmodule erste Schritte setzen. Es fehlen Bücher in der Schulbibliothek.

Für den Bau von holzsparenden Öfen will der Fussl-Chef bei den Heizungsspezialisten in Oberösterreich anklopfen, zudem werden Wasserfilter benötigt. Mayr will etwas gegen den Hunger und die Armut in dieser Region tun: „Auch wenn’s ein Tropfen auf dem heißen Stein ist.“

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