Ein schweres Knock Out im letzten Jahr setzte Anto Radman mental extrem zu! Im „UNO“-Center wagt der Oberösterreicher am Samstag nun erstmals wieder einen Profi-Fight ohne Helm. Was auch mental eine große Herausforderung wird.
„Anto braucht Kampf-Erfahrung – aber die bekommt er leider zu wenig, weil er seine Gegner regelmäßig zu schnell ausknockt“, hatte Coach David Kecklik oft über seinen Schützling Anto Radman gesagt. Doch letztes Jahr ging der Muay-Thai-Fighter aus Traun im Profikampf gegen den Griechen Ioannis Eminov selbst schwer k. o.!
Psychisch völlig am Boden zerstört
Der 25-Jährige konnte in diesem Titelkampf weder Schnelligkeit, noch Taktik oder Explosivität abrufen, seinen gefürchteten Knie-Kick auspacken – und sich nach dem Knock Out nicht mehr an alles erinnern. „Er war wie ein lebender Sandsack – und in den Monaten nach diesem verlorenen Kampf mental schwer angeschlagen, psychisch völlig am Boden zerstört. Er hat danach letztes Jahr keinen Kampf mehr bestritten“, sagt Keclik über Radman.
630.000 Fans auf „Insta“
Nach einigen Monaten Pause, einiger Arbeit mit Mentalcoaches und heuer wieder erfolgten Amateurkämpfen wird’s für den in der Szene namhaften Radman, der auf Instagram sagenhafte 630.000 Follower hat, nun am Samstag erstmals wieder ernst: Im Rahmen des MTA Youngstar Cup, der am Parkdeck 3 des UNO-Shoppingcenters steigt, wagt sich der Thaiboxer erstmals seit seinem schweren K. o. wieder zu einem Profi-Kampf in den Ring.
„In die Hose gemacht“
Das bedeutet: Kein Helm! Keine Schienbeinschoner! „Ich weiß es von mir selbst: Ich hab’ mich nach einer schweren Niederlage bei meinem ersten großen Kampf komplett in die Hose gemacht. Aber Anto wird das schaffen, wird an seine früheren Erfolge anschließen können“, so Keclik vor Antos Fight gegen den Slovaken Bren Markus um den WKU-Titel.
Spektakel im „UNO“
Es ist einer von zwei Titelkämpfen beim Youngstar Cup im „UNO“, dem Abend voller Kickboxen, Muay Thai, Boxen und Party in Folm der RuMonkey Night. Der Abend bietet jungen männlichen und weiblichen Kämpfern die Chance, ihr Können zu zeigen. Das Event steht nicht nur für Sport auf gutem Niveau, sondern auch für Werte wie Disziplin, Fokus und Gemeinschaft. Viele der jungen Leute finden im Kampfsport Halt, Orientierung und eine Perspektive, fernab von Alltagsproblemen und negativen Einflüssen.
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