Diebstähle von E-Bikes und teuren „Drahteseln“ boomen derzeit in Tirol und ganz Österreich - die „Krone“ berichtete immer wieder. Jedem Zehnten ist sein Elektrorad schon einmal stibitzt worden. Die „Tiroler Krone“ gibt einmal mehr Tipps, wie man sich schützen kann. Ein Schloss ist ein Muss, GPS-Tracker und Versicherung nicht zwangsläufig.
Dass teure Elektroräder ein begehrtes Diebesgut sind, ist bekannt. „Im Verhältnis zu Normalrädern wird auf sie viel besser aufgepasst“, erklärt der Mitarbeiter eines Fahrradhändlers in Innsbruck. Man lasse das tausende Euro teure Sportgerät nicht einfach vor dem Haus stehen. Wer sein E-Bike über Nacht sicher in Schuppen, Hauseingang oder Keller verwahren kann und damit in der Natur unterwegs ist, für den reichen laut dem Profi Schlösser der Stärke 6. Die kosten rund 45 Euro und seien nicht einfach so zu knacken.
Wenn man jedoch mit dem E-Bike in der Stadt zur Arbeit fährt und es täglich an der gleichen Stelle abstellen muss, ist ein noch stärkeres Schloss ratsam – es gibt sie bis zur Sicherheitsstufe 12.
GPS-Tracker und Versicherungen helfen zusätzlich
Wer sich zusätzlich absichern möchte, dem rät der Profi zum GPS-Tracker. Etwa 200 Euro kosten zuverlässige Systeme, die eine Verfolgung über weite Entfernungen garantieren. Vor billigeren Varianten aus dem Internet warnt der Händler: Sie hätten eine viel zu geringe Ortungsreichweite. Auch Versicherungen für E-Bikes werden gerne abgeschlossen. Hier gilt zu beachten: Damit diese greifen, sind häufig Fahrradschlösser einer gewissen Sicherheitsstufe oder Preisklasse nötig.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.