Die Trockenheit tötet

Seichte Wasserstellen retten Wildtieren das Leben

Burgenland
18.08.2022 09:00

Die Hitze macht nicht nur uns zu schaffen. Tiere in Feld, Wald und Flur brauchen derzeit Hilfe, um nicht zu verdursten.

Normalerweise können Hasen, Rehe und anderes Wild-Getier bei Lacken oder Bächen trinken, sie holen sich das nötige Nass von Pflanzen oder helfen sich mit dem Morgentau. Die Hitze hat nun aber das Wasser verdunsten und viel Grün verdorren lassen, Tau gibt es kaum. Die Tiere sind in einer Ausnahmesituation. „Die Notzeit früher war der Winter, wenn Schnee lag oder es lange gefroren hat. Das hat sich komplett verlagert“, weiß Landesjägermeister Roman Bunyai.

Derzeit sind die Jäger landauf landab unterwegs, um Wildtränken mit Wasser zu versorgen. Viele Privatpersonen wollen ebenfalls helfen, graben etwa Kinder-Badewannen ein und befüllen diese. „Gut gemeint ist aber nicht immer gut getan“, so Bunyai. Gibt es keine Ausstiegshilfen werden diese Wasserstellen für kleinere Tiere nämlich zu Todesfallen. Für die Jäger ist das „Wasser-Service“ zeit- und geldintensiv. „Ein Jäger muss auch Heger sein, es gibt kaum aktiveren Naturschutz“, so Bunyai.

Auch in Winden haben SPÖ-Gemeinderäte auf ihren Grundstücken Wasserstellen errichtet – mit den nötigen Sicherheitsvorrichtungen für das Wild.

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