HypnoBirthing

Vorbereitung für einen sanften Start ins Leben

Vorarlberg
15.08.2022 15:55

Nadine Bischof (39) aus Hard bietet mit „HypnoBirthing Vorarlberg“ eine Art der Geburtsvorbereitung an, die die Frau und ihre Emotionen in den Mittelpunkt rückt.

Die Geschichte der Geburt ist seit Generationen von Schmerzen und Angst geprägt. Dabei gibt es doch für Eltern nichts Schöneres, als dass ihr Kind das Licht der Welt erblickt. Als Nadine Bischof selbst zum ersten Mal schwanger war, wollte sie sich von diesen negativen Bildern und Gedanken im Kopf lösen. „Mir war es wichtig, in meine Kraft zu kommen und zu verstehen, wie mein Körper arbeitet.“

Dank ihrer Hebamme machte die junge Frau das erste Mal Bekanntschaft mit einer besonderen Art der Geburtsvorbereitung: dem sogenannten „HypnoBirthing“. „Es geht darum, mit positivem Wissen, Entspannungstechniken, Atmung und Selbsthypnose althergebrachte Gedankenmuster loszulassen und durch Neue zu ersetzen.“

Dank dieser Methode ist Nadine bestens durch die Schwangerschaft gekommen. Und auch die Geburt selbst war für sie ein wunderschönes Erlebnis: „Ich habe mich regelrecht auf die erste Wehe und den gesamten Geburtsprozess gefreut. Ich hatte Vertrauen und wusste, wie ich meinen Körper dabei unterstützen kann.“ Als sie von der positiven Erfahrung ihrer Hausgeburt berichtete, wollte ihr kaum jemand glauben. Gerade auch deshalb fasste sie den Entschluss, selbst „HypnoBirthing“-Kurse zu geben und somit ihr persönliches „Glücksgefühl“ auch anderen werdenden Müttern zu ermöglichen.

Hypnose verschafft Zugang zum Unbewussten
Nadines Vorbereitung zielt nicht nur auf den physiologischen Ablauf der Geburt ab, sondern bindet die Frau und ihre Emotionen ganzheitlich mit ein. „Je wohler sich Schwangere fühlen, umso leichter und schmerzarmer sind die Geburten - das ist wissenschaftlich erwiesen“, berichtet die Harderin, die ihre Ausbildung in der Schweiz absolvierte und sich seit 2019 mit „HypnoBirthing Vorarlberg“ selbstständig gemacht hat.

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Wir Frauen haben lange nur die Nebenrolle gespielt. Heute wollen wir nicht entbunden werden, sondern aktiv gebären.

Nadine Bischof

Neben Entspannungs- und Atmungsübungen spielt auch die Selbsthypnose eine tragende Rolle. Diese hat mit jenen Techniken, wie wir sie aus Magiershows kennen, allerdings rein gar nichts zu tun. Vielmehr ist das Ziel, einen Zugang zum eigenen Unterbewusstsein zu finden. Das ermöglicht Schwangeren, sich ganz auf sich, ihren Körper und das Gebären zu fokussieren.

Eine ganz entscheidende Rolle spiele aber auch der Partner, betont Bischof: „Wenn Frauen achtsam unterstützt werden - und zwar dann, wenn sie es brauchen -, tun sie sich leichter, sich zu öffnen, loszulassen und das Kind auf die Welt zu bringen.“

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