Wasserpegel stieg

Großfamilie mitten in Nacht von Inn-Insel gerettet

Mit Schlauchbooten wurde die Familie zurück ans sichere Ufer gebracht.

(Bild: zeitungsfoto.at)

In eine missliche Lage geriet in der Nacht auf Sonntag eine afghanische Großfamilie in Völs bei Innsbruck: An die zehn Personen waren nach einer Grillerei plötzlich auf einer Insel im Inn regelrecht gefangen. Dort, wo am Nachmittag das Wasser noch knöcheltief war, stieg der Pegel binnen der nächsten Stunden auf Brusthöhe an. Wasserrettung und Feuerwehr mussten mit Schlauchbooten anrücken.

Kurz nach 0.30 Uhr wurden die Wasserrettung, die Berufsfeuerwehr Innsbruck und die Freiwillige Feuerwehr Wilten zu dem Einsatz alarmiert. „Eine Familie, es waren so um die zehn Personen, war seit den Nachmittagsstunden auf der Insel. Offenbar um zu grillen und ein bisschen zu feiern“, schildert Konrad Kirchebner von der Wasserrettung gegenüber der „Krone“.

Wasser erst nur „knöcheltief“
Über einen Seitenarm des Inns waren die Erwachsenen und Kinder auf die Insel gelangt. Zu diesem Zeitpunkt sei das Wasser nur „knöcheltief“ gewesen. Doch das sollte sich in den Stunden danach ändern: Als die Familie ihre Zelte abbrechen und nach Hause gehen wollte, war der Wasserpegel plötzlich viel höher. „Brusthoch“, so Kirchebner.

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Notruf abgesetzt
Die Familie war gefangen und setzte gegen 0.40 Uhr einen Notruf ab. Wasserrettung und Feuerwehr rückten daraufhin mit zwei Schlauchbooten an und brachten alle Personen zurück ans sichere Ufer.

Auf dieser Insel war die Familie „gefangen“.

(Bild: Google Earth (Screenshot))

„Der Einsatz selbst war binnen weniger Minuten erledigt. Es ist alles gut gegangen und alle Personen sind unverletzt“, sagt Kirchebner.