Brand in Nationalpark

Deutsche Polizei ermittelt gegen Shisha-Raucher

Ausland
11.08.2022 12:29

Wegen vorsätzlicher Brandstiftung ermittelt die Polizei derzeit laut Medienberichten gegen vier junge Männer in Deutschland. Sie sollen im Nationalpark Sächsische Schweiz Shisha geraucht und dabei den trockenen Wald in Brand gesteckt haben.

Mitte Juli war nahe der Basteibrücke eine Fläche von rund 2500 Quadratmetern in Flammen aufgegangen. Im knochentrockenen Wald konnte sich das Feuer rasch ausbreiten. Seither kämpfen Hunderte Einsatzkräfte gegen das Inferno. Der trockene und harte Boden müsse mit Hacken und Spaten aufgegraben werden, um die Glutnester zu bekämpfen. Nach derzeitigem Stand wird der Einsatz mit dieser Einsatzstärke mindestens bis Ende der Woche andauern, meinte Thomas Kunz vom Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Montag.

Unterdessen laufen aber die Ermittlungen rund um die Brandursache auf Hochtouren, die Polizei verfolgt laut mehreren deutschen Medien eine brandheiße Spur. Diese führe zu vier Männern im Alter zwischen 24 und 25 Jahren. Die Verdächtigen sollen sich dem Vernehmen nach über das derzeit herrschende Rauchverbot hinweggesetzt haben und es sich auf einer Aussichtsplattform mit einer Shisha gemütlich gemacht haben. Ein Beweisfoto stammt aus der Kamera eines zufällig zum gleichen Zeitpunkt vorbeimarschierenden Reporters der „Bild“-Zeitung.

Lange Haftstrafen drohen
Die Polizei habe nicht zuletzt wegen der Aufnahme die jungen Männer aus dem Irak ausforschen können. Im Zuge von Hausdurchsuchungen seien Handys der Verdächtigen sichergestellt worden sein, schreibt bild.de. Auf diesen könnten weitere wertvolle Hinweise für die Ermittler stecken. Den Verdächtigen droht übrigens im Falle einer Verurteilung wegen Brandstiftung eine Haftstrafe von einem bis zu zehn Jahren.

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