„In den letzten Jahren gab es einen spürbaren Anstieg an Neuzugängen bei den Kleintieren“, stellt Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbunds, fest. „Leider überlegen sich viele Menschen die Anschaffung von Meerschweinchen oder Kaninchen nicht so gründlich, wie sie es beispielsweise bei einem Hund tun würden“, so Apel weiter. Man solle sich daher nur dann für Kleintiere entscheiden, wenn man sicher ist, dass man ihnen ein artgerechtes Heim – mit mindestens einem Artgenossen – und genügend Fürsorge bieten kann. Ganz besonders dann, wenn die Tiere schon einmal weggegeben wurden.
In den Räumen der Tierheime bietet sich den Kleintierhaltern in spe oft ein buntes Bild. Meerschweinchen mit langem oder kurzem Fell sind dort ebenso zu finden wie Kaninchen in verschiedenen Farben und Altersklassen. Allesamt tierärztlich untersucht und gesund, warten sie auf eine zweite Chance. Ihre Charaktere sind dabei so unterschiedlich wie ihr Aussehen.
Kaninchen und Meerschweinchen sind keine Kuscheltiere. Sie werden erst mit der Zeit zutraulich. Im Tierheim findet jeder Kleintierfreund mit etwas Geduld genau den Gefährten, der zu ihm passt, und dem er ein schönes, neues Zuhause bieten kann, in dem er sich rundum wohlfühlt.
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