Ein eklatanter Fall von Schwarzarbeit und damit Steuerbetrug, der selbst erfahrene Beamte der Finanzpolizei staunen ließ, wurde nun in Kitzbühel in Tirol aufgedeckt.
Nach Hinweisen wurde monatelang akribisch ermittelt. Der Verdacht der illegalen Gewerbeausübung im umfangreichen Ausmaß erhärtete sich von Tag zu Tag. Der „Profipfuscher“ war über viele Jahre hinweg im Bau- und Baunebengewerbe tätig und bot seinen „Kunden“ umfassende Leistungen an. Er verfügte aber weder über eine Steuernummer noch war er selbst versichert.
„Kein Kavaliersdelikt“
„Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt. Nicht nur die Täter, sondern auch deren Auftraggeber machen sich strafbar und müssen mit Anzeigen und Strafen rechnen“, warnt Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) vor den Verlockungen von scheinbar günstigen Bauaufträgen.
Der Betroffene muss nun weit mehr als 100.000 Euro an Steuern und Sozialversicherung nachzahlen. Hinzu kommt freilich noch eine saftige Geldstrafe.
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