Die unsägliche Punkteregelung ist in der ICE Hockey League endlich Geschichte. Auf dem Spielbericht haben nun maximal zehn Legionäre einen Platz, zudem müssen auch zwei inländische U24-Cracks angeführt sein.
Geboren wurde die vom Start umstrittene Punkteregelung (Spieler bewertet, zuletzt maximal 60 Zähler pro Verein) bereits vor der Saison 2007/08. Damit ist aber jetzt endgültig Schluss. Dafür gibt es ab der Saison ’22/23 neue Kadervorschriften. So dürfen auf dem ICEHL-Spielbericht, der 22 Spielern Platz bietet, maximal zehn Legionäre stehen, sind andererseits mindestens zwei inländische U24-Cracks anzuführen. Der Rest wird von heimischen Über-24-Spielern gebildet.
Ohne Übergangslösung gestrichen wurde der Status „Eishockey-Österreicher“. Deshalb zählt auch der Slowene Predan, Eisbulle und schon im Nachwuchs in Österreich, neu als Legionär. Die größte Umstellung für die Klubs bedeutet sicherlich der Wegfall jeglicher Tauschvorgänge. Über die gesamte Saison darf ein Team nun maximal 26 Ü24 Spieler registrieren, egal ob „National Player“ oder Legionär. Heimische U24-Cracks sind von dieser Regelung ausgenommen und daher unbegrenzt einsetzbar.
Wir gehen mit diesem Gesicht der Mannschaft in die Saison
Eisbullen-Manager Helmut Schlögl
Unterm Strich können die Klubs sehr wohl mehr als zehn Legionäre im Kader haben, müssen Überzählige allerdings am Spieltag halt auf die Tribüne setzen. Der Bulls-Kader umfasst derzeit 25 Spieler, davon fallen 19 (inklusive Predan) unter Ü24-Cracks. Mit gesamt acht Legionären. „Wir gehen mit diesem Gesicht der Mannschaft in die Saison“, glaubt Klub-Manager Helmut Schlögl an das letztendlich in der Verteidigung komplett umgebaute Team. Das im Training bereits mit hoher Intensität gefiel. Am Freitag wartet der erste Test in Budweis.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.