Nach Schellhorn-Kritik

ÖVP rückt zur Verteidigung des Medienzentrums aus

Salzburg
02.09.2025 10:00

„Professionell und modern“ – ÖVP-Klubobmann Wolfgang Mayer schmettert die von Staatssekretär Sepp Schellhorn (NEOS) geäußerte Kritik und den Sparvorschlag am Salzburger Landesmedienzentrum ab.

Verkleinern oder ganz abschaffen will Staatssekretär Sepp Schellhorn das Salzburger Landesmedienzentrum (LMZ). Der NEOS-Politiker ist seit März für Deregulierung und Bürokratieabbau zuständig und hat Kritik am Pressedienst geäußert – die „Krone“ hat berichtet.

Mayer-Kritik an Schellhorn-Kritik
Zumindest 1,5 Millionen Euro pro Jahr kostet das Landessprachrohr die Salzburger Bevölkerung. „Wir alle müssen sparen, da muss man auch da hinschauen“, so der Staatssekretär. Zudem seien Postenbesetzung und Berichterstattung zu hinterfragen. Franz Wieser, langjähriger Chef und Landespressesprecher, wechselte bekanntlich an die Spitze der Landwirtschaftskammer. Nach 142 Tagen wurde am Freitag die Leitung des LMZ offiziell ausgeschrieben. Gemunkelt wird, dass der Job längst vergeben sei.

„Von Hofberichterstattung zu sprechen ist grotesk“, empört sich Wolfgang Mayer über die Kritik vom NEOS-Staatssekretär. Der ÖVP-Landtagsklubobmann bescheinigt dem LMZ einmal mehr moderne und professionelle Kommunikation und entgegnet: „Schellhorn hätte in Wien genug zu tun. Er soll dort endlich in die Gänge kommen!“

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Das Landesmedienzentrum steht nicht zur Diskussion! Für Schellhorn gäbe es genug in Wien zu tun.

Wolfgang Mayer, ÖVP-Klubobmann

Wurde es in der Vergangenheit politisch heikel, kamen Aussendungen beim Land tatsächlich oft nicht vom LMZ. Das Aus für die Sanierungsförderung oder für die Kinder- und Jugendhilfe kam aus den jeweils betroffenen Politbüros.

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