Altmünster

Kulturhauptstadt: Traunsee als Performance-Bühne

Als Projektergebnis wurde eine Performance in und am Traunsee bei Altmünster aufgeführt.

(Bild: Edwin Husic)

21 Künstler aus Finnland, Schweden, Großbritannien, Ungarn und Österreich reisten nach Altmünster, um hier eine Performance rund um die Themen Salz, Wasser und Freiheit zu erarbeiten. Die Bühne war der Traunsee.

Die Kulturhauptstadt Bad Ischl 2024 nimmt langsam Fahrt auf: Einzelne Veranstaltungen gab es bereits, nun zeigte man erstmals eine größere, extra geschaffene Kunstaktion. Eine Woche lang arbeiteten im Rahmen des „Salt Lab“ in Altmünster 21 Künstler intensiv zusammen, zum Abschluss zeigten sie im und am Traunsee das Ergebnis, eine Performance bei freiem Eintritt. Sie bestand aus Tanz, Objektkunst, Sound und Musik. Dies war Teil des Creative Europe Projekts „Libertalia“: Die Idee dazu hat ihren Ursprung bei den schwedischen Gathenhielm-Piraten, die für Gleichgewicht zu Land und zu Wasser sorgten. Das Projekt beschäftigt sich mit Fragen des zukünftigen Zusammenlebens auf Basis von Gleichberechtigung und kollektivem Arbeiten.

Gemeinsamer Schaffensprozess
„,Libertalia‘ ist ein schönes Beispiel, was Kulturhauptstadt bedeuten kann: Ein Zusammenfinden und gemeinsamer Schaffensprozess von regionalen und internationalen Künstlern“, so Projektleiterin Eva Mair. Kuratiert wurde die Aktion von Petra Kodym, Hanna Wimmer und Heidi Zednik. Letztere ist mit dem Ergebnis hoch zufrieden: „Die Performance war für mich wunderschön, überraschend neu und voller Spontanität.“ Für Hanna Wimmer zeigte die Aktion außerdem, dass „wirklich überall der Nabel der Kunstwelt sein kann, wenn engagierte Menschen zusammenfinden“.