Bei der „linzpride“ wurde friedlich gefeiert, nach der Parade kam es aber am Taubenmarkt zu Ausschreitungen gegen junge Teilnehmer. Die Polizei kennt die Identität der mutmaßlichen Angreifer und ermittelt wegen Raufhandels.
„Die polizeilichen Ermittlungen laufen noch. Grundsätzlich hat die Polizei drei Monate Zeit, bis sie uns einen Bericht schicken muss“, erklärt Ulrike Breiteneder, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz. Auch sie wartet noch auf den Polizeibericht nach Ausschreitungen im Anschluss an die „linzpride“ am 25. Juni.
Eine Gruppe Jugendlicher aus Steyr wurde am Taubenmarkt beschimpft, von Schlägern angegriffen und verprügelt. Karin K., Mutter eines Opfers, hat den Übergriff als erstes öffentlich gemacht, aktiv bei der Suche nach den mutmaßlichen Tätern mitgeholfen. Bei der Polizei hingegen passierte bei der Fahndung eine Panne: Von einem Burschen, der mit dem Tatgeschehen nichts zu tun hatte, wurde ein Foto veröffentlicht.
Keine Rückmeldung von Polizei
Karin K. gehen die Ermittlungen zu langsam: „Meine Tochter wurde erst vor zwei Wochen einvernommen. Wir werden wohl einen Anwalt nehmen müssen, damit wir Akteneinsicht bekommen. Auf meine Frage, ob die weibliche Hauptverdächtige schon gefunden wurden, bekam ich von der Polizei keine Rückmeldung.“
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