Wenn die Kassen klingeln: 226 Immobilien wurden im Vorjahr bundesweit um mehr als zwei Millionen Euro verkauft. In Oberösterreich wechselten mit elf vergleichsweise wenige dieser absoluten Prunk-Objekte den Besitzer. Im erweiterten Luxus-Segment sind es etwas mehr.
Laut dem Immobiliennetzwerk Remax wurden im Land ob der Enns zum Beispiel 34 Einfamilienhäuser 2024 als Luxusobjekte gehandelt. Durchschnittspreis: Knappe 1,4 Millionen Euro. Die meisten davon (6) wurden im Bezirk Vöcklabruck im Seengebiet verkauft, gefolgt von Linz-Land mit fünf. Je vier Verkäufe gab es in der Landeshauptstadt, in Braunau sowie in Wels.
14 Seegrundstücke verkauft
Größer war Angebot und Nachfrage bei den Luxuswohnungen, wovon im Vorjahr in Oberösterreich 104 den Besitzer wechselten. Insgesamt wurden hierzulande 4197 Wohnungen gehandelt, der Anteil des Luxussegments liegt demnach bei 2,5 Prozent. Anders ausgedrückt: Jede 40. Wohnung war ein Luxusexemplar. Durchschnittlicher Verkaufspreis dafür waren 984.000 Euro.
Interessant – gerade angesichts der aktuellen Diskussion um den Mondsee (die „Krone“ berichtete): Im Vorjahr wurden in Oberösterreich laut Remax 14 Seegrundstücke verkauft, und zwar im Schnitt um 163.000 Euro.
Kreditzinsen sind für Luxus-Segment wenig relevant
Keine Überraschung: „Wer für sich eine Wohnung oder ein Haus jenseits der Millionen-Euro-Grenze in Erwägung zieht, hat üblicherweise das Kleingeld dazu und war von der KIM-Verordnung oder von steigenden Kreditzinsen eher unbeeindruckt“, kommentiert Remax-Geschäftsführer Bernhard Reikersdorfer die Untersuchung seines Immobiliennetzwerks.
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