Der Vorarlberger Seniorenbund muss Covid-Hilfen von knapp 25.000 Euro zurückzahlen. Im Verein will man die Aufforderung zur Rückzahlung nicht einfach so stehen lassen.
Wie berichtet, muss der Seniorenbund Vorarlberg insgesamt 24.700 Euro zurückzahlen. Das Geld floss damals aus dem NPO-Fonds im Rahmen der Covid-Hilfen an den Verein. Werner Huber, Obmann des Vorarlberger Seniorenbunds, ist alles andere als erfreut: „Die Konsequenz hat mich doch überrascht, weil wir gedacht haben, dass man doch irgendwie berücksichtigt, dass wir auch ein Verein sind“, zitiert der ORF Huber. Nur 3000 der insgesamt 17.000 Mitglieder des Seniorenbunde seien auch Mitglieder der ÖVP, meint er. „Also das ist schon ein bisschen hart, was hier vorgegangen ist“, kommentiert Huber .
Anfrage im Ministerium
Der Landesgeschäftsführer des Vorarlberger Seniorenbundes, Franz Himmer, rechtfertigte das damalige Vorgehen des Vereins so: „Nach Rückfrage des Österreichischen Seniorenbeirates beim damals zuständigen grünen Gesundheitsminister Anschober hat diese Behörde damals klar die Rückmeldung gegeben, dass dieser Fonds auch für die Seniorenvereinigungen geschaffen wurde. Erst nach dieser Information hat der Vorarlberger Seniorenbund bei diesem Fonds um Unterstützung angesucht.“ Das Geld werde nun aber natürlich zurückgezahlt.
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