Nachruf veröffentlicht

TV-Star von Ehefrau für tot erklärt, aber er lebt

Adabei
27.07.2022 08:36

Von Paul McCartney über Tom Cruise bis Beyoncé - auf Social Media werden immer wieder falsche Gerüchte vom verfrühten Ableben von Stars verbreitet. Auch im Fall eines US-amerikanischen Serienstars wurde der Nachruf per Facebook geteilt. Nur, dass es kein namenloser Internet-Troll war, der fälschlicherweise Tony Dows Tod verkündet hatte - sondern dessen Ehefrau. Die Hintergründe sind dramatisch.

Dow wurde Ende der 50er-Jahre durch die US-Sitcom „Leave It to Beaver“ berühmt und blieb über die nächsten Jahrzehnte ein bekanntes TV-Gesicht durch Gastauftritte in Serien wie „Knight Rider“ oder „Mord war ihr Hobby“. Im Mai hatte Dows Frau Lauren Shulking auf Social Media verkündet, dass der Schauspieler unheilbar an Krebs erkrankt war und „mutig der Realität ins Auge schaut, dass ich nicht mehr lange hat“.

77-Jähriger im Hospiz
Am Dienstagmorgen wurde dann Dows Tod auf dessen offizieller Facebook-Seite bekannt gegeben: „Extrem schweren Herzens wollen wir euch mitteilen, dass unser geliebter Tony heute Morgen von uns gegangen ist. Er war eine wunderschöne Seele - liebenswürdig, witzig, leidenschaftlich und bescheiden. Es war eine Freude, um ihn herum zu sein.“

Bis sich herausstellte, dass der 77-Jährige nicht tot war. Denn als Dows Sohn Christopher am Dienstagmittag im Hospiz eintraf, informierten ihn die Ärzte, dass sein Vater noch lebte.

Todesnachricht gelöscht
Kurz darauf wurde die Todesnachricht auf Facebook wieder gelöscht. Ein Sprecher von Dows Management gab eine Pressmitteilung heraus: „Heute Morgen hat uns Tonys Frau Lauren mitgeteilt, dass er verstorben ist. Sie ist völlig emotional aufgelöst wegen ihres Fehlers und machte eine schwierige Zeit durch.“

Am Dienstagabend meldete sich dann Christopher Dows per Facebook mit einem Update: „Es ist eine schwierige Zeit. Dad ist zu Hause mit einem Hospizpfleger hier. Er hat wohl nur noch Stunden. Meine Frau und ich sind an seiner Seite, ebenso wie viele Freunde, die ihn besucht haben. Er hat ein Kämpferherz!“

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(Bild: kmm)



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