Austria Lustenau

Bundesliga-Aufsteiger entging einer Cup-Blamage

Nach dem Schlusspfiff beim FC Marchfeld Donauauen atmeten die Grün-Weißen aus Lustenau erst einmal kräftig durch. Denn der knappe 3:2-Sieg des Bundesliga-Aufsteigers beim Regionalligisten sorgte zwar für eine gelungene Generalprobe - einfach machten es die Niederösterreicher den Lustenauern aber nicht. Im Gegenteil, denn zur Halbzeit waren die Gäste noch in Rückstand.

Marchfeld hatte mit dem ersten Angriff für die Führung gesorgt (12.). Und in der Folge tat sich die Austria schwer. Viele gefährliche Angriffe fuhren sie im ersten Abschnitt nicht - das, obwohl sich die Hausherren trotz Führung nicht verbarrikadierten. Erst zu Beginn der zweiten Hälfte sorgte Austria-Neuzugang Stefano Surdanovic für den Umschwung. Der Serbe besorgte erst mit einem sehenswerten Fallrückzieher den Ausgleich, wenig später brachte er sein Team in Führung - beide Tore bereitete Bryan Teixeira vor (46./54.).

Doch damit war die Messe nicht gelesen. Marchfeld kam noch einmal, glich zum 2:2 aus - und hätte wenig später nach einem Schierl-Patzer sogar in Führung gehen können. Stattdessen stand Austrias Schmid nach Kopfballhereingabe von Cheukoua richtig und besorgte den 3:2-Endstand (65.). „Natürlich müssen wir das souveräner lösen“, stellte Sportkoordinator Alex Schneider klar, „wir waren hinten wacklig und vorne inkonsequent. Die erste Cuprunde ist immer unangenehm - Hauptsache durch.“