Die „Krone“ hat über Monika Reichl aus Salzburg berichtet, die mit den Teuerungen kämpft. Jetzt sind die Kosten nochmal gestiegen.
Die Pensionistin Monika Reichl sprach offen über die Teuerungen und deren Folgen und wie wenig leistbar das Leben noch ist. Nachdem „Krone“-Leser der Seniorin halfen und ihr damit viel Freude bescherten, kam nun der nächste Dämpfer für Reichl. Für die Miete muss sie 99 Euro pro Monat mehr bezahlen. „Ich bin verzweifelt, weiß nicht, wie ich das noch schaffen soll“, so Reichl.
Ich bin verzweifelt, weiß nicht, wie ich das noch schaffen soll.
Monika Reichl, Pensionistin
So wie ihr ist es in den vergangenen Tagen und Wochen vielen Salzburgern ergangen. Wenn sich die Situation am Energiemarkt nicht verbessern sollte, ist dies aber erst der Anfang.
Stadt und Land hätten Einflussmöglichkeiten
„Sie ist natürlich nicht die Einzige, die es hart trifft“, sagt Gemeinderat Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus) und fügt hinzu: „Gerade im geförderten Bereich wäre dies völlig vermeidbar.“ Vor allem bei Wohnungen der „gswb“ habe man als Stadt eine Handhabe. Denn die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft befindet sich vollständig in öffentlicher Hand. Jeweils 50 Prozent halten die Stadt und das Land Salzburg. Immerhin gibt es in Salzburg an die 10.000 gswb-Wohnungen.
„Ein Teuerungsstopp bei Mieten und Betriebskosten würde da auch die Richtigen erwischen, weil es viele in diesen Wohnungen mit niedrigem Einkommen gibt“, so Dankl.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.