Ex-Trainer verrät:

„Ein Salzburg-Derby in der Bundesliga wäre schön“

Salzburg
07.12.2025 07:00

Zum ersten Mal seit 2004 absolviert Austria Salzburg am Sonntag ein Pflichtspiel im Monat Dezember. Mit der „Krone“ warf der damalige Trainer Peter Assion einen Blick in die Vergangenheit, aber auch in die Zukunft. So viel vorweg: Er drückt den Violetten für die Zukunft die Daumen. 

Heiko Laessig, Thomas Winklhofer und Co. – diese Namen sind vielen Fußballfans heutzutage noch ein Begriff. Die Genannten standen auch im bisher letzten Pflichtspiel der Salzburger Austria im Monat Dezember auf dem Platz. Es war der 8. Dezember 2004, ein 0:1 daheim gegen Pasching. Auf Amateurebene endet die Herbstsaison bekanntlich immer schon im November. Auch beim ersten Zweitliga-Abenteuer 2015/16 war Ende November Schluss.

Tormann Pascal Grünwald, Christoph Jank und Co. mussten sich 2004 Pasching geschlagen geben.
Tormann Pascal Grünwald, Christoph Jank und Co. mussten sich 2004 Pasching geschlagen geben.(Bild: GEPA)
Andreas Ibertsberger im Duell mit Thomas Pichlmann.
Andreas Ibertsberger im Duell mit Thomas Pichlmann.(Bild: GEPA)

Trainer der Violetten damals: Peter Assion. „Ich erinnere mich vor allem daran, dass es kalt war“, sagt der mittlerweile 66-Jährige im „Krone“-Gespräch. Der Schwabe hatte mit den Mozartstädtern als Sportdirektor und Trainer in Personalunion in der Vorsaison den Klassenerhalt geschafft. Anfang März 2005 war seine Amtszeit bei den Violetten dann beendet. Übel nimmt er das keinem. Im Rückblick sagt er ob des Einstiegs von Milliardenkonzern Red Bull mit einem leichten Augenzwinkern: „Ich hätte auch gerne mit etwas mehr Budget gearbeitet.“ 

Kein Verständnis für Fan-Randale
Die neue Austria, die auf dem Papier im Oktober 2005 ihre Auferstehung gefeiert hat, spielt am Sonntag (10.30 Uhr) damit zum ersten Mal seit 21 Jahren ein Bewerbsspiel im Dezember. Gegner ist Austria Klagenfurt. Auch Assion wird nachschauen, wie die Partie ausgeht. „Das mache ich bei all meinen ehemaligen Vereinen“, erklärt der Wahl-Salzburger, der gar nicht einmal so weit weg vom Max Aicher-Stadion wohnt. 

Peter Assion (re.) im Gespräch mit Rudi Quehenberger.
Peter Assion (re.) im Gespräch mit Rudi Quehenberger.(Bild: GEPA)

Seinem ehemaligen Verein hat der frühere Fußballprofi in der laufenden Saison aber nicht daheim, sondern auswärts einen Besuch abgestattet. Beim Derby zwischen dem FC Liefering und Austria Salzburg im EM-Stadion von Wals-Siezenheim im September saß auch Assion auf der Tribüne. „Die Kulisse war toll, ein super Spiel“, blickt er zurück. Auch, weil das Aufeinandertreffen friedlich abgelaufen ist. Fan-Randale, die zum Schaden des eigenen Klubs führen, versteht der Deutsche überhaupt nicht. „Wenn ich etwas liebe, kann ich ihm nicht dauernd Schaden zufügen“, erklärt Assion. 

Ex-Spieler ist jetzt der Chef
Geht es nach dem Deutschen, war das Aufeinandertreffen zwischen dem Bullen-Kooperationsklub und den Maxglanern aber nur ein Vorgeschmack für die Zukunft. „Ich würde mich freuen, wenn es wie in Graz ein Salzburger Derby in der Bundesliga gibt“, sagt Assion, der seit mittlerweile zehn Jahren Scout für Red Bull Salzburg ist. Sein Chef: Heiko Laessig. 

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